Microsoft will die Linux-Unterstützung von Windows 10 deutlich ausbauen und einen Linux-Kernel integrieren. Windows wird damit zu einem hybriden Betriebssystem.
Anstelle einer API-Übersetzung wird Microsoft in der zweiten Version seines Windows Subsystem for Linux (WSL 2) einen echten Linux-Kernel auf Basis einer „leichtgewichtigen“ VM integrieren, was die Nutzung von Linux-Treibern und den direkten Betrieb von Linux-Docker-Containern in Windows ermöglicht.
Das Executable and Linking Format (ELF) ist ein vor allem in der Unix- und Linux-Welt verbreiteter Standard zur Ausführung von Programmen. Anders als das bisherige WSL-System nutzt die neue Version nach Angaben von Microsoft aber erstmals einen echten Linux-Kernel. Anwender haben weiterhin die Möglichkeit, die bestehenden WSL-1-Distributionen wie Ubuntu zu nutzen. Es sogar möglich, jederzeit zwischen den beiden Subsystemen hin und her zu wechseln. Erste öffentliche Tests der neuen Plattform sollen ab Ende Juni über das Insider-Programm erfolgen.
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